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Was ist eigentlich Schwenkbiegen?
Bei welchen Biegeteilen eignet sich Schw...
Schnelles Rüsten
Einfaches Handling
UpDown-Schwenkbiegen mit Pendeln und Umf...
UpDown-Schwenkbiegen mit einer oder zwei...
Radien biegen
Schwenkbiegen von Edelstahl und beschich...
Schwenkbiegen von Lochblech, Streckgitte...
Beim Schwenkbiegen liegt das Blech auf einem Tisch. Ein Anschlagsystem positioniert die Platine zur Biegelinie. Ober- und Unterwange spannen den Zuschnitt. Beim Biegen schwenkt die Biegewange um einen Drehpunkt nach oben. Bei Maschinen mit Doppelbiegefunktion schwenkt die Biegewange, je nach Biegerichtung, nach oben oder unten.
Die Platine liegt außerhalb der Maschine. Der Bediener hält das Gewicht die Platine. Das Biegen erfolgt durch Herunterfahren des Pressbalkens. Dabei verlassen beide Schenkel die Auflageebene. Die lineare Bewegung des Pressbalkens erzeugt den Biegewinkel am Blech. Das setzt eine hohe Erfahrung der Bediener voraus.
Schwenkbiegemaschinen biegen alle Winkel mit einem einzigen Werkzeugsatz. Die Maschine stellt sich automatisch auf die Blechdicke ein. Höher automatisierte Schwenkbiegemaschinen verfügen über einen automatischen Werkzeugwechsler.
Beim Gesenkbiegen sind für unterschiedliche Biegeaufgaben eine Vielzahl von Stempeln und V-Matrizen nötig.
Beim Schwenkbiegen setzt das Biegewangenwerkzeug an der Außenseite des Blechs an und schwenkt exakt auf den eingegebenen Winkel.
Beim Gesenkbiegen kontaktiert der Stempel das Blech von oben und die V-Matrize von unten.
Beim Schwenkbiegen liegt die gesamte Platine in der Maschine. Lediglich ein kurzer Blechschenkel ragt zwischen Ober- und Unterwange heraus.
Beim Gesenkbiegen wird üblicherweise der kurze Schenkel angeschlagen. Der lange Schenkel ragt aus der Maschine.
Beim Schwenkbiegen reduziert sich das Gleiten der Werkzeuge am Material auf ein Mindestmaß oder ist bei bestimmten Maschinen (Multibend-Center, ProfileCenter) gar nicht mehr vorhanden.
Beim Gesenkbiegen wird das Blech über die Kanten in die V-Matrize gezogen. Die lange Rutschstrecke zeigt sich in Form von Kratzern auf der Außenseite der Bleche.
Da es beim Schwenkbiegen nur sehr geringe Relativbewegungen zwischen Werkzeug und Material gibt, zeigen die Werkzeuge auch nach jahrelangem Einsatz keinen Abriebverschleiß.
Die langen Rutschstrecken über die Matrizenränder führen zu einem Verschleiß der Werkzeuge.
Beim Schwenkbiegen lässt sich ein Radius sehr einfach aus kurzen Biegesegmenten zusammensetzen. Bei kleiner Schrittweite sind die einzelnen Steps auf der Außenseite des Radius nicht sichtbar.
Beim Gesenkbiegen ist das Biegen von Radien mit Biegesteps schwierig, da sich das Blech bei jedem Step nach oben bewegt.
Beim Schwenkbiegen sind keine Sonderwerkzeuge beim Zudrücken von Umschlägen nötig.
Beim Gesenkbiegen kommen Sonderwerkzeuge zum Zudrücken von Umschlägen zum Einsatz.
Tafelscheren sind Werkzeugmaschinen zur Herstellung von geraden Schnitten an Blechen. Beim Schwingschnitt bewegt sich der Messerbalken mit dem Obermesser in einem Kreisbogen. Beim Kulissenschnitt fährt der Messerbalken gerade nach unten.
Das Obermesser dringt über dem Untermesser ins Blech ein.
Obermesser dringt mit einem Abstand (Schnittspalt) zum Untermesser ins Material ein
Der Zuschnitt erfolgt durch eine Schwenkbewegung des Messerbalkens. Nach dem Schnitt entfernt sich das Obermesser vom Untermesser.
Beim Kulissenschnitt erfolgt der Zuschnitt durch eine lineare Bewegung des Messerbalkens.
Das Obermesser bewegt sich nach dem Schnitt vom Untermesser weg. Die Messer reiben nicht aneinander.
Ober- und Untermesser reiben bei geringem Schnittspalt aneinander.
Die Schnittspalteinstellung für unterschiedliche Blechdicken und Materialqualitäten erfolgt mühelos durch einfaches Verdrehen eines Schnittspaltexzenters.
Die Schnittspalteinstellung beim Kulissenschnitt durch ein langwieriges und aufwändiges Verschieben des Messertisches.
Der Schwingschnitt setzt eine sehr robuste Bauweise der Scheren voraus. Grund dafür ist der verwendete und konstante extrem flache Schnittwinkel.
Kulissenscheren arbeiten mit einem variablen Schnittwinkel. Bei dünnen Blechen kleiner Schnittwinkel. Bei dickeren Blechen großer Schnittwinkel. Die Scheren können leichter gebaut werden.